Podiumsdiskussion – 80 Jahre UNO – Hoffnung für die Welt oder Auslaufmodell? – Moderiert vom österreichischen Friedensforscher und Friedensjournalist Josef Mühlbauer
Themenschwerpunkte dieser hoch renommierten Podiumsdiskussion mit Dr. Hans-Christof von Sponeck, Prof. Klaus Moegling, Andreas Bummel, Angelika Claussen und Rolf Bader – moderiert vom Autor, Speaker und Friedensforscher Josef Mühlbauer:
Vor 80 Jahren wurde die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet – ein visionäres Versprechen für Frieden, Menschenrechte und globale Zusammenarbeit. Doch wie steht es heute um die Handlungsfähigkeit der UN angesichts von Krieg in der Ukraine, eskalierender Gewalt in Gaza, vergessenen Konflikten wie im Kongo und einer zunehmend multipolaren Weltordnung? Zwischen idealistischer Vision und Verantwortung die aus der brutalen Vergangenheit resultiert, sowie einer auf Macht- und Herrschaftsverhältnissen aufbauenden Realpolitik bewegt sich das „Sprachrohr der Menschheit“, die UN. Wo können auch wir ein Stück beitragen um die Herausforderungen der aktuellen Krisen zu bewältigen und zurück zum historischen Ideal der UN zu finden?
Anlässlich des achtzigsten „Geburtstags“ der Vereinten Nationen diskutieren renommierte Expert:innen über drängende Fragen: Hans-Christof von Sponeck, ehemaliger UN-Assistant Secretary-General, Andreas Bummel, Direktor von Democracy Without Borders und Vordenker für eine demokratischere UN-Architektur, Prof. Klaus Moegling, Experte für internationale Politik und Konfliktforschung, sowie die Menschrechtsaktivist:innen der IPPNW Dr. Angelika Claußen und Rolf Bader.
Im Fokus dieser online Friedensdiskussion bzw. Podiumsdiskussion: ▪ Relevanz der UN-Charta heute: Gilt das Völkerrecht noch, wenn Kriegsparteien und Vetomächte die Spielregeln ignorieren? ▪ Reformstau im Sicherheitsrat: Kann das Gremium mit veralteten Machtstrukturen in einer multipolaren Welt noch handlungsfähig sein? ▪ Zivilgesellschaft als Motor für Veränderung: Wie können NGOs und Bürger:innen Reformen vorantreiben, um die UN zukunftsfest zu machen?
Die Podiumsdiskussion bietet keine einfachen Antworten, aber eine schonungslose Analyse: Wo scheitert die Weltorganisation an geopolitischen Realitäten – und wo liegen Chancen für eine gerechtere globale Ordnung?
Seien Sie dabei, wenn Visionen auf Realpolitik treffen – und diskutieren Sie mit, wie die UN wieder zum Sprachrohr der Menschheit werden kann.
Folgende Fragen stelle ich den von mir eingeladenen Expert:innen:
Welche Chancen und Herausforderungen gibt es? Welche Reformen braucht es? Gilt die UN-Charta noch angesichts Gaza, Ukraine und ua. Kongo? Wie muss sich der UN-Sicherheitsrat anpassen, angesichts der neuen multipolaren Weltordnung? Wie kann die Zivilgesellschaft einen möglichen Reformprozess unterstützen?
Teilnehmer/-in: Dr. med. Angelika Claußen, Präsidentin IPPNW Europa, Co-Vorsitzende der deutschen IPPNW-Sektion Dr. h.c. Hans-C. von Sponeck, Beigeordneter UN-Generalsekretär a.D. apl. Prof. Dr. Klaus Moegling, i.R., habilitierter Politikwissenschaftler und Autor, FB Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel Andreas Bummel, Direktor von Democracy without Borders Rolf Bader, ehem. Geschäftsführer der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte/-innen für die Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte/-innen in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW). Moderation: Josef Mühlbauer, Autor, Moderator, Speaker, Friedensforscher an der Universität Graz, Politikwissenschaftler, Friedensjournalist beim Varna Peace Institute.
Veranstalter:
Frieden, Friedensforscher, Friedenswissenschaft, Friedensbuchautor, Josef Mühlbauer,